1927 geboren in Rom 
      1942 - 1945 wandte er sich nach anfänglichem Studium der Architektur 
      nach dem zweiten Weltkrieg der Malerei zu. Nach einer Phase der realistischen 
      Malerei setzt sich Dorazio mit der Malerei des Futurismus auseinander 
      und war mit all den wesentlichen Künstlern seines Umfeldes in Kontakt.
      1949 - 50 organisierte er erste Ausstellungen seiner abstrakter Kunst.
      1957 - 58 durchlief er eine Phase des Informel, in der Bilder mit 
      sensibel gewebten Farboberflächen entstanden. 
      In der Folgezeit beschäftigte er sich immer mehr mit der Raum- und Lichtdarstellung 
      bevor er zu seinem Hauptthema fand, der Analyse und Erprobung farbiger Bildtexturen 
      
      1963 - 67 hielt er Gastvorlesungen an der University of Pennsylvania. 
      
      Diese führten zu ersten konstruktiven Bildern mit gekreuzten Bänderstrukturen. 
      Dorazio reduzierte seine Bilder immer mehr auf Grundfarben und gab ihnen 
      in ihrer Verflechtung malerische Strukturen. 
      
      Ab 1968 komplizierten sich die Farbstrukturen erneut durch Einbeziehung 
      kubistisch anmutender 
      Elemente in der Bänderfolge. 
      
      Seither erzeugt Dorazio mit wechselnder Bundfarbigkeit ein lebendiges vibrieren 
      von Licht und Farbe.  
