1926 in Emertzheim geboren.
Nach einer Übergangsphase und Anfängen im Stil des Informell
wandte sich Pfahler der geometrischen Abstraktion zu, in der er noch mit
Collagen experimentierte und der streng geometrischen Form mit der Problematik
den räumlichen Wert der Farbe sichtbar zu machen.
Im Gegensatz zur amerikanischen Hard-Edge-Malerei dominieren hierbei gebogene
Grundelemente und diagonale Anordnungen, die oft mit rechtwinckligen Elementen
in ein spannungsvolles Verhältnis gesetzt wurden.
1970 in seinem Biennale Projekt konkretisierte er die Absicht, die Distanz
zwischen dem Bild als Objekt und dem Betrachter aufzuheben, mit begehbaren
Farbräumen, durch die, die Besucher bei wechselnden wie auch ganz bewusst
wiederholten chromatischen Kombinationen schritt.
Die großformatige, in den 80er Jahren entstandene Serie "Espan",
von ihm selbst als "Präkonzeptionen" bezeichnet, stellt eine selbständige
und geschlossene Gruppe
in seinem Oeuvre dar.